Die Erfolge Saladins bei Hattin und der Verlust Jerusalems 1187 sind Anlass für diesen Zug. Der schillernden Figur eines Saladin treten drei nicht weniger berühmte Persönlichkeiten gegenüber: der deutsche Kaiser Friedrich I. Barbarossa, der französische König Philipp II. sowie der englische Monarch Richard Löwenherz. Erstmals sind auch die Seerepubliken Venedig und Genua mit starken Engagements, vor allem beim Transport, vertreten.Nach anfänglichen Erfolgen bei Ikonion, endet der Kreuzzug für Barbarossa in den Fluten des Salephs (1190). Richard übernimmt die Führung. Zur See fahren er und Ludwig ins Heilige Land, wo König Guido von Lusignan bereits erfolglos Akkon belagert. 1191 fällt die Stadt, Richard lässt die Kreuzfahrer hemmungslos plündern. Nur Jerusalem können die Christen nicht wieder erobern.
Richard nimmt den Byzantinern Zypern ab, und übergibt es Guido als Lehen. Der englische König schließt 1192 mit Saladin einen Waffenstillstand für drei Jahre – auf beiden Seiten schwinden die Ressourcen. Im Heiligen Land herrscht Pattsituation. Saladin stirbt 1193 in Damaskus.